Kosmetische Brustchirurgie - Brustvergrösserung (Brustaugmentation)
Die meisten Frauen haben eine geringfügige Brustasymmetrie. Bei manchen Frauen kann die Brustasymmetrie extrem sein, während bei anderen eine besondere Erkrankung wie das Poland-Syndrom oder Tuberkulose der Brust vorliegen können. Zur Korrektur einer Asymmetrie können verschieden große Implantate oder eine Gewebeexpansion eingesetzt werden. Darüber hinaus können Brustimplantate als eine Form der Brustrekonstruktion nach einer Mastektomie bei Krebs eingesetzt werden.
Eine Brustvergrößerung hinterlässt immer Narben, die jedoch mit der Zeit meist unauffällig werden. Frau Grob verwendet einen Schnitt unter der Brust, der eine kaum sichtbare Narbe hinterlässt.
Bei allen Patienten bildet sich um das Implantat herum eine dünne Kapsel. In den meisten Fällen ist diese dünn und nicht spürbar. Bei einigen Patientinnen kann sich jedoch Monate bis Jahre nach der Operation eine sog. Kapselkontraktur (Kapselfibrose) entwicklen, die dazu führen kann, dass die Brüste hart und deformiert werden. Bei diesen Patientinnen muss dann unter Umständen die Kapsel entfernt und das Implantat ersetzt werden, d.h. es käme in diesem Fall eine weitere Brustoperation auf Sie zu.
Trotz dieser potenziellen Probleme bleibt die Brustvergrößerung eine der besten Operationen der plastischen Chirurgie und die meisten Patientinnen sind sehr zufrieden. Die Operation ist schnell und sicher, die Ergebnisse vorhersehbar und unmittelbar und die Genesung schnell und relativ schmerzfrei.
Was erwartet Sie beim Erstgespräch?
Im ersten Beratungsgespräch wird beurteilt, ob Sie für die Operation geeignet sind. Mögliche Probleme werden besprochen und Ihre Brüste werden untersucht.
Falls Ihre Brüste hängen und erschlafft sind, kann eine Bruststraffung (Mastopexie) empfohlen werden.
Es ist häufig schwierig zu entscheiden, welche Implantatgröße erforderlich ist. Frauen geben oft an, dass sie von Körbchengröße B auf Körbchengröße C kommen möchten. Dies hilft jedoch nicht bei der Entscheidung, welche Implantatgröße Sie benötigen. BH-Hersteller variieren häufig darin, was sie als eine bestimmte Körbchengröße definieren, und der C-Körbchen eines Herstellers kann dem B- oder D-Körbchen eines anderen Herstellers entsprechen. Chirurgen definieren die Implantatgröße in Millilitern (1 ml = 1 Gramm) und ein typisches Implantat in meiner Praxis liegt zwischen 200 und 290 ml. Obwohl es hilfreich sein kann, sich Bilder von Frauen anzusehen, die Brüste haben, die Ihren Wunschvorstellungen entsprechen, kann jedoch ein entsprechendes Ergebnis leider nicht garantiert werden. Es ist auch hilfreich, einen “Sizer” in den BH einzubauen, allerdings kann der Effekt, sobald er unter der Brust implantiert ist, etwas anders sein. Ein mit Reis gefüllte Seidenstrumpf, der auf die gewünschte Brustgröße abgestimmt ist, kann ein nützlicher Größenmesser sein und ermöglicht es Ihnen, zu Hause das gewünschte Volumen zu messen. Dies hilft Ihrem Chirurgen, die ungefähre Größe zu ermitteln, nach der Sie suchen.
Derzeit gibt es einige Debatten über konventionelle runde vs. anatomische Implantate. Anatomische Implantate sind tropfenförmig: oben dünner und unten dicker. Sie müssen präzise platziert werden – wenn sie verdrehen, ist ihre Wirkung genau das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist. Anatomische Implantate sind etwa eineinhalb Mal teurer als herkömmliche runde Implantate. Nach meiner Meinung brauchen die meisten Frauen etwas mehr Volumen am oberen Brustpol (besonders ältere Patientinnen mit leeren Brüsten). Ich glaube auch, dass die Brustform nicht so stark von der Form des Implantates beeinflusst wird und es ist derzeit nicht meine Praxis, anatomische Implantate zu verwenden. Runde Implantate sind meiner Meinung nach sicherer in der Anwendung.
Vor der Operation ist es wichtig, dass Sie das Verfahren verstehen und was man damit erreichen kann. Sie sollten sich der Risiken und Komplikationen bewusst sein. Alle Ihre Fragen sollten beantwortet werden. Ein gut vorbereiteter Patient wird mit der Operation besser zurechtkommen und mit dem Endergebnis zufriedener sein. Frau Grob strebt ein natürliches Aussehen an. Der „falsche“ oder „fake“ Look ist nicht natürlich und wird Sie nach Ansicht von Frau Grob auf lange Sicht nicht wirklich zufrieden machen.
Sicherheit von mit Silikongel gefüllten Implantaten
Die aktuelle Ansicht der British Association of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgeons (BAPRAS), des American College of Rheumatology, des Center for Disease Control und der American Medical Association ist, dass es keinen Zusammenhang zwischen Silikon-Brustimplantaten und einem chronischen Krankheitsprozess gibt; diese Ansicht wurde auch von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) offiziell geäußert.
Bemerkenswert ist jedoch die Entdeckung, dass makrotexturierte Implantate die Entwicklung von ALCL (Anaplastisches großzelliges Lymphom) hervorrufen können.
ALCL ist sehr selten, und seine Entwicklung wird fortlaufend weiter erforscht. Bei glattwandigen Implantaten scheint es nach jetzigem Stand der Forschung nicht aufzutreten, weshalb Frau Grob glatte Implantate verwendet.
Mit Silikongel gefüllte Implantate bieten immer noch das natürlichste Aussehen und Gefühl und sind meiner Meinung nach die beste Wahl für eine Brustvergrösserung.
Wie wird die Operation durchgeführt?
Im Folgenden wird meine übliche Methode zur Brustvergrößerung beschrieben. Ich werde diese Operation an die individuellen Anforderungen meiner Patienten anpassen; ich finde, dass die unten beschriebene Methode bei der Mehrzahl der Patienten hervorragende Ergebnisse liefert. Ich werde Ihnen alternative Operationstechniken vorstellen und Ihnen erklären, warum ich mich für diese Methode entscheide.
Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt; Sie können noch am gleichen Tag oder am nächsten Morgen nach Hause gehen. Bei Ihrer Ankunft am Tag der Operation sprechen Sie noch einmal mit dem Narkosearzt. Dr Grob wird dann mit einem Stift die Schnittlinien und verschiedene andere Orientierungspunkte auf Ihrer Brusthaut einzeichnen. Es werden auch Fotos vor der Operation gemacht.
Der verwendete Schnitt ist ein kleiner (ca. 4-5 cm) Schnitt unter jeder Brust. Dieser Schnitt liegt innerhalb der natürlichen Körperfalte und verheilt daher sehr gut. Durch diesen Zugang wird eine Tasche für die Aufnahme des Implantates geschaffen; außerdem ermöglicht er einen guten Blick auf das Operationsfeld. Diese Tasche befindet sich entweder unter dem Muskel (wenn Sie schlank sind) oder unter der Brustdrüse (über dem Muskel). Silikongel-Implantate lassen sich problemlos durch den Einschnitt platzieren. Andere Schnitte (Achselhöhle, Warzenvorhof, Nabel) machen den Eingriff schwieriger und länger. Die Darstellung der Implantathöhle ist weniger gut und die Blutungskontrolle ist weniger präzise. Durch den Schnitt in der Achselhöhle können unschöne Narben entstehen, die im Abendkleid, in Westen, kurzen Ärmeln usw. sichtbar sein können. Der Schnitt um die Warzenvorhöfe bietet in der Regel einen sehr eingeschränkten Zugang. Schnitte im Bauchnabel erschweren einen relativ einfachen Eingriff bei sehr geringem Nutzen erheblich – die Implantate werden häufig zu tief platziert und das Risiko von Komplikationen ist höher.
Durch den Einschnitt entsteht, wie oben beschrieben, eine Tasche entweder unter der Brustdrüse (sog. subglanduläre Plazierung) oder unter dem Brustwandmuskel (sog. submuskuläre Platzierung). Wenn Sie über ausreichend Brust- und Unterhautgewebe verfügen, entsteht durch die Platzierung des Implantates direkt unter der Brustdrüse eine normal aussehende Brust mit gutem Dekolleté und Brustform. Wenn Sie jedoch sehr dünn sind und nicht viel natürliches Brustgewebe oder Unterhautgewebe haben, ist es sinnvoller, das Implantat in einer Untermuskeltasche zu platzieren. Dies ist auch mit einer geringeren Kapselkontrakturrate verbunden und sorgt dennoch für eine gute Form.
Sobald die Implantattasche geschaffen ist, stille ich die Blutungen, wasche den Hohlraum mit einer antiseptischenLösung aus und setze das Implantat ein. Ich kann Implantate mit strukturierter (rauher) Oberfläche verwenden, da ist zwar die Kapselkontrakturrate geringer, aber das ALCL-Risiko ist erhöht; deshalb verwende ich meistens Implantate mit glatten Wänden. Ich verwende mit Silikongel gefüllte Implantate anstelle von Kochsalzimplantaten, da sich Silikon deutlich besser anfühlt als Kochsalzlösung. Glatte Silikon-Implantate zeigen auch weniger Kontourunregelmässigkeiten (sog. “Rippling”/Falten). Meiner Meinung nach, gibt es derzeit keine bessere Alternative zu Silikongel.
Nach der Platzierung der implantate werden die Schnitte mit selbstauflösenden Nähten verschlossen und ein leichter Verband angelegt. Manchmal platziere ich Wund-Drainagen (kleine Plastikschläuche, die an der Seite der Brüste ausgeleitet werden), um überschüssige Flüssigkeit oder Blut zu entfernen.
Die Operation dauert ca. eine Stunde. Nach der Operation werden Sie in den Aufwachbereich und anschließend zurück auf die Station verlegt.
Was geschieht nach der Operation?
Wenn Sie nach der Operation im Aufwachbereich aufwachen, sollten Sie relativ schmerzfrei sein. Wenn die örtliche Betäubung nachlässt, verspüren Sie möglicherweise Schmerzen, es werden Ihnen jedoch schmerzstillende Medikamente verschrieben. Nach ein paar Stunden können sie aufstehen. Ihre Brüste werden leicht geschwollen sein. Es dauert etwa 6-8 Wochen, bis die Schwellung und die Blutergüsse weitgehend abgeklungen sind.
Ich werde Sie ca eine Woche nach der Operation zu Ihrer ersten Nachkontrolle sehen. Im Anschluss daran, sollten Sie sich langsam weiter erholen (ca. 2 Wochen arbeitsfrei und 6-8 Wochen keinen Sport). Mit dem Massieren der Narbe (mit Narbencreme/-gel) kann man ca. 4 Wochen nach der Operation beginnen.
In den ersten Wochen nach der Operation kann es zu einem Taubheitsgefühl in der Brust und insbesondere in der Brustwarze kommen. Auch eine Überempfindlichkeit kann auftreten. Beides ist in der Regel vorübergehend.
Wenn Sie kleine Kinder zu Hause haben, benötigen Sie in der ersten Woche sicherlich Hilfe. Was das Autofahren angeht, rate ich normalerweise zu einem ähnlichen Zeitraum (1 Woche) ohne Autofahren, aber auch dies ist sehr persönlich und manche Menschen erholen sich sehr schnell und können in kurzer Zeit wieder mit dem Autofahren beginnen. Je nachdem, wie viel Aktivität Ihr Job erfordert, sollten Sie innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren können. Ihre Brüste werden wahrscheinlich zwei bis drei Wochen lang empfindlich auf direkte Stimulation reagieren, daher sollten Sie viel Körperkontakt vermeiden. Mit körperliche Bewegung beginnen Sie, wenn Sie sich bereit fühlen, in der Regel nach sechs Wochen. Es wird außerdem empfohlen, dass Sie zwei Wochen nach der Operation Kurzstreckenflüge und vier bis sechs Wochen nach der Operation Langstreckenflüge durchführen können.
Risiken und Komplikationen
Eine Brustvergrößerung ist ein relativ unkomplizierter Eingriff. Wie bei jeder Operation gibt es jedoch bestimmte Risiken und Komplikationen. Diese sind:
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Blutungen
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann eine Blutung nach der Operation zu Schwellungen und Schmerzen führen. Wenn eine übermäßige Blutung auftritt, ist möglicherweise eine weitere Operation erforderlich, um die Blutung zu stillen und das angesammelte Blut zu entfernen. -
Infektionen
Ein kleiner Prozentsatz der Frauen entwickelt eine Infektion rund um ein Implantat. Dies kann jederzeit auftreten, wird jedoch am häufigsten innerhalb 7-10 Tagen nach der Operation beobachtet. Eine erhöhte Temperatur sowie lokale Rötung, Wärme und Schmerzen der Brust sind Anzeichen, die auf den Beginn einer Infektion hinweisen können. Manchmal kann dies durch den Einsatz von Antibiotika erfolgreich behandelt werden, in anderen Fällen muss das Implantat jedoch möglicherweise entfernt werden. Ein neues Implantat wird später eingesetzt, wenn die Infektion vollständig abgeklungen ist (nach etwa 6 Monaten). -
Kapselkontraktur (Kapselfibrose)
Um jedes Implantat bildet sich eine Kapsel (ähnlich einer Narbe), was bei einer Brustvergrößerung normal ist. Mit der Zeit kann sich diese Kapsel verändern und härter werden. Dies wird als Kapselkontraktur bezeichnet. Die Einstufung erfolgt in den Stufen 1 – 4. Die Entwicklung einer fortgeschrittenen Kontraktur (Grad 3 oder 4) ist eine der häufigsten Komplikationen nach einer Brustvergrößerung. Kontrakturen sind normalerweise mild und kaum zu spüren; sie können jedoch auch fester, sogar hart und schmerzhaft werden. Wir wissen noch nicht genau, warum es zu einer Kontraktur kommt – zwischen 10 und 25 % der Frauen können eine schwere Kontraktur entwickeln, die behandelt werden muss. Das Risiko einer Kapselfibrose steigt, je länger die Brustimplantate im Körper sind.
Eine Möglichkeit, Kontrakturen vorzubeugen, ist die Verwendung rauher Implantate, bei denen es im Vergleich zu glatten Implantaten zu weniger Kontrakturen kommt. Sobald eine signifikante Kontraktur auftritt, erfolgt die Behandlung in der Regel durch einen chirurgischen Eingriff – das Implantat wird ausgetauscht und die Kapselkontraktur entweder durchtrennt (=Kapsulotomie) oder manchmal auch ganz entfernt (=Kapsulektomie). Einige Chirurgen praktizierten früher eine geschlossene Kapsulotomie durch kräftige Manipulation der Brüste mit dem Ziel, die Kapsel zu brechen. Das Risiko einer Implantatbeschädigung ist bei dieser Technik hoch und der Eingriff wird daher nicht empfohlen. -
Empfindungsstörungen
Manche Frauen berichten über Empfindungsstörungen. Ihre Brustwarzen werden überempfindlich, unterempfindlich oder sogar taub. Möglicherweise bemerken Sie auch kleine Taubheitsstellen in der Nähe der Einschnitte. Diese Symptome verschwinden normalerweise mit der Zeit, können jedoch bei einigen Patienten dauerhaft auftreten. -
Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Stillzeit
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Brustimplantate die Fruchtbarkeit, die Schwangerschaft oder Ihre Fähigkeit zum Stillen beeinträchtigen. Wenn Sie jedoch innerhalb des Jahres vor der Brustvergrößerung ein Baby gestillt haben, kann es sein, dass Sie nach der Operation einige Tage lang Milch produzieren. Dies kann zu Beschwerden führen, kann aber mit Medikamenten behandelt werden. -
Implantruptur/Implantatbruch
Gelegentlich können Brustimplantate auslaufen, reißen oder platzen. Durch Verletzung oder Kompression kann es zu einem Bruch kommen. Implantate platzen nicht wie ein Ballon – manche Frauen haben Angst, dass die Brust explodiert – das kommt nicht vor! Bei Flugreisen oder Tiefseetauchgängen besteht keine Gefahr.
Wenn ein mit Kochsalzlösung gefülltes Implantat bricht, entleert sich das Implantat innerhalb weniger Stunden bis Tage und das Salzwasser wird unschädlich vom Körper aufgenommen.
Wenn es zu einem Bruch in einem mit Silikongel gefüllten Implantat kommt, kann das Silikongel in der Narbenkapsel um das Implantat herum eingeschlossen sein und Sie können evtl. keine Veränderung feststellen. Viele Frauen mit gerissenen Brustimplantaten merken gar nicht, dass sie einen Implantatruptur hatten. Solange sich das Silikon in der Kapsel befindet, besteht kaum ein Risiko. Ob in diesem Stadium eine Behandlung erforderlich ist, ist umstritten. Wenn das Silikongel aus der Kapsel austritt und in das Brustgewebe gelangt, können Sie eine Veränderung der Form oder Festigkeit der Brust oder einen Knoten feststellen. In diesem Fall ist eine Operation erforderlich, um das kaputte Implantat auszutauschen und das ausgetretene Silikon zu entfernen. -
Brustkrebs und Brustkrebserkennung
Klinischen Studien haben keine Hinweise auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko bei Frauen mit Implantaten ergeben. Tatsächlich zeigen die meisten Studien, dass Frauen mit implantierten Implantaten seltener an Brustkrebs erkranken als Frauen ohne Implantate, möglicherweise weil sie von Anfang an kleinere Brüste und weniger Brustgewebe hatten.
Brustimplantate können jedoch die Erkennung von Brustkrebs beeinträchtigen. Möglicherweise sind verschiedene Mammographietechniken unter Verwendung spezieller Ansichten erforderlich, und Sie sollten dem Radiologen bei der Mammographie erklären, dass Sie Brustimplantate haben. -
ALCL (Anaplastisches großzelliges Lymphom)
Es handelt sich um ein seltenes Lymphom, das vermutlich mit makrotexturierten Implantaten zusammenhängt. Bei der primären Brustvergrößerung mit glattwandigen Implantaten wurde dies bislang noch nicht beschrieben, weshalb Frau Grob vermehrt auf die Verwendung von glatten Implantaten umgestiegen ist. Diese Erkrankung tritt Jahre nach der Erstoperation auf und äußert sich in Form einer Schwellung in einer Brust. Die heilende Behandlung besteht in den meisten Fällen darin, sowohl das Implantat als auch die Kapsel zu entfernen.
Obwohl bei den meisten Frauen keine Komplikationen auftreten, sollten Sie sich der Risiken und Folgen einer Brustvergrößerung bewußt sein.
Für viele Frauen kann das Ergebnis einer Brustvergrößerung zufriedenstellend und sogar berauschend sein, da sie lernen, ihr neues, volleres Aussehen zu schätzen. Ihre Entscheidung für eine Brustvergrößerung ist eine sehr persönliche Entscheidung, die nicht jeder verstehen wird. Wichtig ist, wie Sie sich dabei fühlen. Insgesamt handelt es sich trotz des großen medialen Präsenz der Brustvergrößerung um eines der besten Verfahren, die von plastischen Chirurgen angeboten werden, und eines mit einem hohen Maß an Patientenzufriedenheit.
Was Sie ins Krankenhaus mitbringen sollen:
- Ihre normalen „Nacht“-Toilettenartikel, Pyjamas, Morgenmäntel usw.
- Einige der Medikamente, die Sie einnehmen.
- Ein Kompressions-BH und evtl. einen sog. Stuttgarter Gürtel für guten postoperativen Halt. Dr Grob wird Sie bei Ihrem Erstgespräch diesbezüglich noch beraten.
Bitte daran denken:
- Es wird empfohlen, 6-8 Wochen vor der Operation und bis zur vollständigen Heilung nicht zu rauchen. Nikotin reduziert den für die Wundheilung erforderlichen Sauerstoffgehalt.
- Kein Aspirin einnehmen in den 2 Wochen vor der Operation
- Sorgen Sie vor der Operation für eine gute Nachtruhe.
- Bitte duschen Sie am Morgen der Operation und waschen Sie sich die Haare. Bitte tragen Sie kein Deodorant oder andere Produkte (z. B. Körperlotion, Parfüm, Make-up, Mascara usw.) auf.
- Wenn Sie orale Kontrazeptiva (Pille) einnehmen, brechen Sie den Zyklus ab, bevor Sie zur Klinik kommen, verwenden Sie jedoch eine alternative Form der Empfängnisverhütung!